Zielgruppe/Voraussetzungen
Erwachsene Menschen mit Rehabilitationsbedarf, die aus gesundheitlichen Gründen ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können. Sie sind grundsätzlich noch erwerbsfähig, konnten bisher aber keine klaren Vorstellungen über ihre berufliche Zukunft entwickeln.
Jugendliche und junge Erwachsene
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften).
Ziel und Verfahren
Wir unterstützen bei der Planung zukünftiger Rehabilitationsschritte und erarbeiten Berufsvorschläge und Empfehlungen unter besonderer Berücksichtigung behinderungsbedingter Einschränkungen. Wir erfassen und beurteilen Vorstellungen und Interessen, Eignung und Neigungen der Rehabilitanden und ihre körperlichen, kognitiven und psychosozialen Voraussetzungen in einem interdisziplinären Team von Ergo- und Arbeitstherapeuten, Psychologen, Mediziner und Ausbildern.
Inhalte/Beschreibung
Grunderprobung:
Wir überprüfen und bewerten mit verschiedenen Instrumenten und standardisierten Tests in einem berufsneutralen, arbeitstherapeutischen Umfeld die elementaren Arbeitsfähigkeiten sowie schulischen Basiskompetenzen. Auf ein Aufnahmegespräch folgen praktische Erprobungen mit einzelnen Arbeitsschwerpunkten wie zum Beispiel: Bürowesen, Handwerk, sitzende und stehende Arbeitshaltungen und das Heben und Tragen von Lasten.
Facherprobung:
Auf Basis der Ergebnisse der Grunderprobung und der Psychologischen Eignungsdiagnostik erfolgt die Facherprobung in kaufmännisch-verwaltenden und/oder gewerblich-technischen Berufsfeldern: Bürowesen, Metallbe- und verarbeitung und technisches Zeichnen. Begleitend finden Gespräche zu den berufsrelevanten Bereichen statt.
Abschluss
Nach der Diagnostik geben wir im Rahmen eines entscheidungsorientierten Gespräches eine individuelle und persönliche Ergebnisrückmeldung. Die Rehabilitanden erhalten nach Beendigung der Maßnahme eine Teilnahmebescheinigung.
Zielgruppe/Voraussetzungen
Erwachsene, die zur Berufsförderung die besonderen Hilfen einer Reha-Einrichtung bedürfen und ggf. schon über einen Schulplatz für die Weiterbildung zum Techniker verfügen.
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften).
Ziel und Verfahren
Der Reha-Vorbereitungslehrgang für Techniker dient der Auffrischung von Grundlagenfertigkeiten und spezifischen Kenntnissen in den MINT-Fächern. Ziel sind der Aufbau und die Sicherung der fachlichen Kompetenzen für die Aufnahme einer anschließenden Weiterbildung in einem technisch orientierten Ausbildungsberuf. Die eingesetzten Lehr- und Lernmethoden orientieren sich an den Erfordernissen der Erwachsenenbildung, es kommen besonders Methoden der Handlungsorientierung und Partizipation zur Anwendung.
Inhalte/Beschreibung
Fachlicher Schwerpunkt ist die Vorbereitung auf die Weiterbildung zum Techniker unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung. Die Maßnahme wird in enger Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der Rehabilitationsträger auf den Einzelfall abgestimmt.
Themen sind:
- (technische) Mathematik
- Physik
- Grundlagen Technik
- (technisches) Englisch
- Grundlagen EDV
- Lerntraining
- Deutsch und Kommunikation
- Wirtschafts- und Sozialkunde
Abschluss
Wir geben eine Beurteilung und Empfehlung zu Ausbildungsfähigkeit und -niveau sowie im Einzelfall mögliche Anschlussmaßnahmen und gegebenenfalls auch Hinweise zur Erwerbs- oder Konkurrenzfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese basieren auf dem Verlauf der Maßnahme, dem Leistungs- und Lernzuwachs sowie dem Arbeits- und Sozialverhalten.
Die Rehabilitanden erhalten nach Beendigung der Maßnahme eine Teilnahmebescheinigung.
Zielgruppe/Voraussetzungen
Erwachsene, die zur Berufsförderung die besonderen Hilfen einer Reha-Einrichtung bedürfen, deren Schulbesuch oder Ausbildung schon länger zurückliegt und bei denen die Auffrischung des schulischen Wissens zur anstehenden Umschulung erforderlich ist. Der RVL ist auch zur strukturellen Vorbereitung auf die Umschulung geeignet.
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften).
Ziel und Verfahren
Der Reha-Vorbereitungslehrgang zielt darauf ab, die Teilnehmer (wieder) an verschiedene Lernsituationen und -orte heranzuführen sowie ihre Fach-, Lern- und Sozialkompetenz zu fördern. Mit der Vermittlung von effizienten Lerntechniken und Auffrischung allgemeinschulischer Kenntnisse sollen zudem schulische Defizite abgebaut und Lernstörungen entgegengewirkt werden. Außerdem werden Ausdauer, Belastbarkeit und Verantwortlichkeit gefördert und an der Steigerung der Selbstständigkeit und Teamfähigkeit gearbeitet.
Unser Team besteht aus Ergo- und Arbeitstherapeuten, Ausbildern und Lehrkräften, Psychologen, Arbeits- und Sozialmedizinern und Sozialpädagogen. Bei Bedarf wird eine Ernährungsberatung hinzugezogen.
Inhalte/Beschreibung
Fachliche Schwerpunkte sind kaufmännisch-verwaltende und gewerblich-technische Berufsbereiche. Der Lehrgang ist nicht auf ein bestimmtes Berufsbild festgelegt, sondern offen für alle relevanten Berufsfelder, um die Vorbereitung auf weitere angestrebte Ausbildungsziele zu ermöglichen. Die Maßnahme wird in enger Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der Rehabilitationsträger auf den Einzelfall abgestimmt.
Themen sind:
- Mathematik, Deutsch und Englisc
- Lerntechniken und Kommunikation
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- EDV: MS Office-Paket
- Fachpraxis kaufmännisch-verwaltend oder gewerblich-technisch
Abschluss
Wir geben eine Beurteilung und Empfehlung zu Ausbildungsfähigkeit, -richtung und -niveau sowie mögliche Anschlussmaßnahmen und gegebenenfalls auch Hinweise zur Erwerbs- oder Konkurrenzfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese basieren auf dem Verlauf der Maßnahme, dem Leistungs- und Lernzuwachs, dem Arbeits- und Sozialverhalten.
Die Rehabilitanden erhalten nach Beendigung der Maßnahme eine Teilnahmebescheinigung.
Zielgruppe/Voraussetzungen
Arbeitslose Menschen, die sich wieder für den Einstieg ins Arbeitsleben fit machen wollen.
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen
Jobcenters.
Inhalte/Beschreibung
RAN! will aufrütteln, „gesunde“ Lebensmuster (wieder)beleben und den Spaß an der eigenen Aktivität im persönlichen wie beruflichen Umfeld fördern. Mit wachem Körper und Geist sollen die Teilnehmenden wieder Zugang zu einer motivierten und zuversichtlichen Lebenshaltung gewinnen, die auch einen beruflichen Wiedereinstieg in ihre Vorstellungswelt bringt. Unser gesundheits- und arbeitsweltorientiertes Maßnahmenkonzept führt die Teilnehmenden wieder an eine gesunde und aktive Lebensweise heran – als Voraussetzung für den Start in eine neue Phase der beruflichen Orientierung, Aktivierung und Beschäftigungsfähigkeit. Teilnehmer erhalten ein begleitendes Einzelcoaching und nutzen Gesundheits- und psychologische Sprechstunden.
Themen
- Profiling zu individuellen beruflichen Fähigkeiten und Möglichkeiten
- Sozialverhalten und Schlüsselkompetenzen
- Zeit- und Selbstmanagement
- Ernährung und Bewegung
- Entspannung und Stressbewältigung
- Umgang mit Sucht
- Handwerkliche und kreative Fertigkeiten
- Kulturtechniken, EDV und Wirtschafts-und Sozialkunde
- Arbeitsmarkt und Bewerbungstraining
Abschluss
Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung des RKU.
Zugang
Direktanmeldung durch den Leistungsträger
Inhalte/Beschreibung
Mit sEgO (sozialpsychologisches Einzelcoaching) erhalten die Teilnehmer das Angebot, mit Unterstützung an erreichten Zielen und den nächsten Schritten konsequent weiter zu arbeiten.
Hierzu steht ein persönlicher Coach zur Verfügung, der in Einzelterminen mit den Teilnehmern individuell an der Stabilisation und Weiterentwicklung von Erfolgen arbeitet. Dabei kann es um Themen aus dem persönlichen Umfeld, dem gesundheitlichen, dem sozialen und beruflichen Bereich gehen. Es gilt, Lösungswege zu finden, um mit neuem Mut und Stärke wieder an das Thema Arbeit und Beschäftigung heran zu gehen. Teilnehmende sollten die Motivation mitbringen, nach Perspektiven zu suchen und sich dafür aktiv einzusetzen.
Eingangsphase
Situationsanalyse, Kennenlernen, Vertrauensbasis schaffen, gemeinsame Arbeitsfähigkeit als Tandem Coach-Klient herstellen
Zielfindungsphase
Zielfindung und Zielorientierung, individuelle Strategie, Festigung der Motivation
Coachingphase
Abbau von Hindernissen, Aktivitäten zur Vorbereitung auf die berufliche Eingliederung oder weiterführende Maßnahmen
Übergangsphase
Vorbereitung und Begleitung beim Übergang in Beschäftigung oder weiterführende Bildungs-/Integrationsmaßnahmen
Abschluss
Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung des RKU.